Es gibt


eine Rose, ... die hüte ich fein.
Zeichen der Erinnerung sollte sie sein.

Erinnerung einer schönen Zeit;
Traum, vor „langer Ewigkeit“.
Als ich sie wiederfand,
nahm ich sie in die Hand.

Leicht war sie, hatte fast gar kein Gewicht,
doch lag sie mir schwer in der Hand.

Ich fuhr mir durchs nasse Gesicht,
als meine Erinnerung stand.

Verloren hat, wie diese Rose,
Vergangenheit auch ihr Gewicht;

einst zu schwer geworden…
nun spürt man dieses nicht.

„Die Zeit heilt alle Wunden!“
das sagt man nicht nur so;

war einst die Seel´ geschunden,
heut´ ist sie frei und froh.

Leicht ist sie nun geworden
fast, wie die Rose bald

so leicht, Tränen sind getrocknet,
auch sie ist nun schon alt.

Vertrocknet und total verblasst,
führt’  sie mich leise ohne Hast
in’ s   vergangene Traumland
ein Stück  zu weit zurück…

* * *

Durch diese kleine trock´ ne Rose
fand ich im  kurzen Augenblick

nicht nur Tränen in den Augen
von meinem „altes Glück“.

Zart legte ich sie wieder
in meinen Schrank zurück,

und schau ich sie das nächste Mal,
kehrt wieder zur Erinnerung,

ein Teil von meinem Glück.

Die Rose gibt es immer noch,
so fein in meinem Schrank…










Die Menschen
sind wie Blumen,

angestrahlt
blühen sie auf!

(baeredel)

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Es gibt eine Rose
by baeredel